Home Office Security

Home Office Security in Zeiten von Corona

Nicht nur Ihre Gesundheit, auch Ihre Home Office Security ist derzeit höchst gefährdet!


Positiv denkende Menschen können sogar der herrschenden Pandemie gute Seiten abgewinnen. Denn die verschafft unserer Gesellschaft eine kleine Verschnaufpause und sorgt dafür, dass in unterschiedlichsten Bereichen neue Lösungen entstehen. Wie viele Vorgesetzte haben z.B. bis vor kurzem gesagt, dass Home Office für ihr Unternehmen gar nicht in Frage kommt?
Und siehe da – es funktioniert ja irgendwie doch!

Home Office lautet jetzt also das Gebot der Stunde. Das birgt allerdings auch Gefahren – damit kommen wir zum äußerst wichtigen Bereich der Home Office Security.

Generell ist die IT-Infrastruktur in Home Offices meistens nicht so professionell gesichert wie in Büros. Und die Tatsache, dass jetzt plötzlich sensible Firmendaten nicht mehr über zentrale Infrastrukturen eines Unternehmens laufen, sondern über viele private Netzwerke, hat die kriminellen Virenentwickler des Internets auf den Plan gerufen – die Hackerattacken über private Accounts haben in den letzten Wochen ebenfalls epidemische Ausmaße erreicht! Daher sollten Sie Home Office Security unbedingt ernst nehmen und sich entsprechend wappnen.

Welche Home Office Security Maßnahmen sind essenziell?

Äußerst wichtig ist es natürlich, das private Netzwerk mit einer starken Verschlüsselung des WLAN, einem komplexen Passwort und regelmäßigen Updates abzusichern.

Da der Datenverkehr über einen Router läuft, der zumeist mit weiteren Geräten verbunden ist, ist es auch dringend anzuraten, sämtlichen Smart-Devices automatische Updates zu erlauben, um am aktuellsten Sicherheitsstandard zu sein. Denn schon ein unsicheres Gerät im WLAN kann alle anderen eingeloggten Geräte gefährden und somit Ihre Home Office Security kompromittieren.

Zusätzlich sollten Alexa, Siri & Co im gleichen WLAN wie das Home Office nichts verloren haben und generell lieber öfter ausgeschaltet und sparsam verwendet werden.

Home Office Security: Privat vs. Geschäftlich

Wenn Sie zuhause mit Firmenhardware arbeiten, dann achten Sie darauf, diese nicht privat zu nutzen. Überspielen Sie auf der anderen Seite aber auch keine unternehmensrelevanten Daten auf Ihre privaten Geräte – die Trennung zwischen Privat und Geschäftlich sollten Sie auch weiterhin tunlichst beachten. Und wenn Sie bisher Ihren Computer gesperrt haben, wenn Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen haben, dann machen Sie das auch weiterhin. So verhindern Sie einerseits, dass Sie es sich nach der Krise abgewöhnt haben und andererseits, dass z.B. Ihre Kinder versehentlich Schaden anrichten.
Übrigens: Denken Sie auch daran, vor allem vertrauliche Geschäftsunterlagen physischer Natur nicht frei zugänglich z.B. am Esstisch liegen zu lassen.

Regelmäßige Backups, insbesondere, wenn Daten lokal zwischen- oder gar permanent gespeichert werden, müssen nun selbst regelmäßig vorgenommen werden. Hierzu sollten Sie sich mit Ihrem Arbeitgeber abstimmen.

Security im Home Office

Um Cyberkriminellen das Leben nicht zu einfach zu machen, sollten Sie – wie bisher – keine unbekannten E-Mails und schon gar nicht deren Attachments öffnen. Achten Sie auch bei Telefon- und Videokonferenzen mit zahlreichen Teilnehmern darauf, dass Sie nicht befugten Personen den Zugriff erschweren. Sichern Sie Ihre Konferenz mit einem Passwort und lassen Sie alle Teilnehmer zu Beginn kurz zu Wort kommen, um sich vorzustellen. Bei Videokonferenzen bedenken Sie bitte auch, vor welchen Hintergrund Sie sitzen bzw. was Sie von ihrem privaten Bereich wirklich preisgeben wollen. Tipp: Das eigene Bild nicht zu übertragen und z.B. kurz nach der Begrüßung ganz wegzuschalten reicht oft aus und erhöht die Bandbreite. Wenn Sie noch weitere Fragen zum Thema Home Office Security haben, schreiben Sie uns!